Detailergebnis zu DOK-Nr. 80665
76 Monate Bauzeit: die Route des Nations – ein zukunftsweisendes Mobilitätsprojekt in Genf (Orig. franz.: Le chantier dans sa globalité aura duré 76 mois au total: Route des Nations – un projet qui promet de métamorphoser la mobilité de Genéve)
Autoren |
V. Epiney F. Tufo |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 15.8 Straßentunnel |
Straße und Verkehr 110 (2024) Nr. 5, S. 34-45, 8 B
Am 22. März wurde in Genf die Route des Nations eingeweiht und damit ein Projekt abgeschlossen, das vor fast 40 Jahren seinen Anfang nahm. Herzstück der neuen Straße ist ein Tunnel, der Le Grand-Saconnex unterquert und somit das internationale Viertel an die Autobahn anbindet. Dies soll die oberirdischen Verkehrswege entlasten und den Weg für Großprojekte anderer Verkehrsträger frei machen – vor allem für die Verlängerung der Linie "Tram des Nations". Der Bericht lässt das Projekt, das am rechten Seeufer in Genf eine neue Verkehrsära eingeleitet hat, noch einmal Revue passieren. 1985 initiierte der Kanton Genf die ersten Studien mit dem Ziel, den zunehmenden Durchgangsverkehr in den Gemeinden Le Grand-Saconnex, Pregny-Chambesy, Bellevue und Genf zu reduzieren. Der diesbezügliche Handlungsbedarf war groß. Die Gegend wurde, nicht zuletzt durch die Nähe zur Autobahn und zum benachbarten Frankreich, immer attraktiver. Das aber geht zulasten der Ruhe und Sicherheit in den betroffenen Gemeinden.