Detailergebnis zu DOK-Nr. 80701
Zusammenhang zwischen dem Crossover-Modul und der Asphaltchemie während des Oxidationsprozesses basierend auf der Methode RHEO+ (Orig. engl.: Relationship between crossover modulus and asphalt chemistry to oxidation process based on the RHEO+ method)
Autoren |
R.E. Villegas-Villegas A. Baldi J.P. Aguiar-Moya L. Loria-Salazar F. Miranda-Arguello |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Road Materials and Pavement Design 25 (2024) Supplement 1: ISAP 2022, S. 218-229, 10 B, 1 T, zahlr. Q
Ermüdungsschäden stehen im Zusammenhang mit niedrigen Temperaturen. Unter dieser Annahme stellt sich die Frage, warum Ermüdungen auch bei Temperaturen vorgenommen, bei denen sie üblicherweise nicht auftreten und welche Methoden zur Untersuchung dieses Phänomens verwendet werden sollten. Außerdem ist bekannt, dass Bitumen durch Oxidation spröde wird. Daher wird die Oxidation gewöhnlich mit Ermüdung in Verbindung gebracht. Durch die Oxidation von Bitumen ändert sich seine chemische Zusammensetzung, die sich auf die Rheologie auswirkt. Die Polarität nimmt zu, wodurch steifere Molekülstrukturen entstehen, die sich wiederum direkt auf sein elastisches Verhalten auswirken. Deshalb ist es das Ziel dieser Studie ein Werkzeug vorzuschlagen, das Chemie und Rheologie in eine Beziehung setzt. Die Methode RHEO-PLUS (RHEO+) bietet die Möglichkeit, die im Rheometer gemessenen viskoelastischen Eigenschaften mit den Veränderungen in der chemischen Zusammensetzung des oxidierten Bitumens zu korrelieren. Anhand von RHEO+ lässt sich erkennen, ob sich das Bitumen in einem optimalen Zustand befindet, gealtert ist (durch Verlust der flüchtigen Anteile) oder oxidiert ist.