Detailergebnis zu DOK-Nr. 80750
Ankommen statt unterwegs sein: Projekt Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung
Autoren |
K.J. Beckmann H. Holzapfel Y. Zebuhr W. Blumthaler D. Aschermayr |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
München u.a.: acatech, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, 2024, 82 S., 28 B, zahlr. Q, Anhang (acatech Studie). − Online-Ressource verfügbar unter: https://doi.org/10.48669/aca_2024_4
Im Projekt "Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung" argumentiert die Akademie der Technikwissenschaften (acatech), dass eine integrierte Planung von räumlichen Strukturen und Mobilität eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Gestaltung unserer Alltagsmobilität begünstigen kann. Ein solch integrierter Ansatz berücksichtigt Wechselwirkungen und setzt auf Kooperation von Politik, Verwaltung, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft und hier durch bedingte Synergien. Die Studie erläutert in diesem Zusammenhang die theoretischen Grundlagen der Wechselwirkung von räumlichen Strukturen und Mobilität und Wirkungszusammenhänge auf verschiedenen räumlichen Ebenen: im Straßenraum, im Quartier, in der Gesamtstadt und in der Stadtregion. Die damit verbundenen Chancen und Hemmnisse für eine integrierte Stadtentwicklungs- und Mobilitätsplanung sind ebenfalls Gegenstand der Studie. Ausgangspunkt der Analyse ist ein dreidimensionaler Integrationsbegriff, das heißt die Darstellung des integrierten Ansatzes als Zusammenspiel räumlicher Integration, thematischer/sektoraler Integration und der Integration sämtlicher Akteure. Darauf aufbauend werden Rahmenbedingungen und Ressourcen, interne Prozesse in Verwaltung und Politik, Kooperationen mit externen Akteuren sowie bestehende Instrumente auf ihre Eignung für einen integrierten Ansatz in Städten und Stadtregionen geprüft. Im weiteren Verlauf der Studie werden außerdem spezifische Erfolgsfaktoren und Wirkungen eines integrierten Ansatzes in der Stadtentwicklungs- und Mobilitätsplanung anhand von Praxisbeispielen präsentiert. Dies erfolgt auf Basis einer im Jahr 2022 durch das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) durchgeführten Online-Kommunalbefragung und vertiefender Interviews mit kommunalen Praktikerinnen und Praktikern. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse wurden ergänzt um Fokusgruppengespräche, die Burkhard Horn mit regionalen Akteuren durchführte, und eine von Charlotte Halpern verantwortete exemplarische Analyse von Umsetzungsstrategien in vier europäischen Städten.