Detailergebnis zu DOK-Nr. 80868
Modellierung der Determinanten von möglichen Fahrgemeinschaften in Jordanien (Orig. engl.: Modeling determinants of carpooling intentions in Jordan)
Autoren |
H.R. Al-Masaeid G.A. Al Olaimat |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 17.1 Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit, Entwurf |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2677, H. 3, 2023, S. 797-819, 3 B, 11 T, 91 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Die Hauptziele der Studie bestanden darin, die Beweggründe und Hindernisse für die Einführung von Fahrgemeinschaften zu verstehen und die Absichten der Menschen in Jordanien zu modellieren, Fahrgemeinschaften zu bilden. Zur Beantwortung aller Forschungsfragen der Studie wurde eine Querschnittserhebung auf der Grundlage eines konzeptionellen Rahmens konzipiert. Insgesamt 630 gültige Antworten wurden mithilfe von partiellen Kleinstquadrat-Strukturgleichungsmodellen ausgewertet. Die Studie ergab, dass die Haupthindernisse für die Einführung von Fahrgemeinschaften Faktoren sind, die mit dem Datenschutz, der Sicherheit und dem Vertrauen zusammenhängen. Darüber hinaus gibt es keine Anreize seitens der Unternehmen oder offizieller Institutionen, um die Bildung von Fahrgemeinschaften zu fördern, und das Versicherungssystem benachteiligt die Fahrenden. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass die Bereitstellung von Privatparkplätzen mehr als die Hälfte der Teilnehmenden zur Bildung von Fahrgemeinschaften ermutigen würde. Außerdem wurde festgestellt, dass die Entscheidung, Fahrgemeinschaften zu bilden oder nicht, mit der Fahrzeit, dem Geschlecht und dem Einkommensniveau zusammenhängt. Jüngere Menschen, Männer und Personen mit geringem Einkommen waren eher bereit, Fahrgemeinschaften zu bilden. Im Vergleich zu den Männern wurde festgestellt, dass Frauen weniger an Fahrgemeinschaften interessiert waren, da sie mehr Wert auf Bequemlichkeit, Privatsphäre und Vertrauen legten. Bei Studierenden mit Hochschulabschluss war die Wahrscheinlichkeit, dass sie Fahrgemeinschaften bilden, geringer. Schließlich wurde ein strukturelles Modell mit einem moderaten Bestimmungskoeffizienten entwickelt.