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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80809

Die elektrische Autobahn zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs (Orig. engl.: ERS to decarbonize road transport)

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.21 Straßengüterverkehr
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität

Revue générale des routes et de l'aménagement (2022) Nr. 989, Beilage, 31 S., zahlr. B, T, Q

Die elektrische Autobahn (oder das "Electric Road System", ERS) ist eine innovative Technologie, die, wenn sie ausgereift ist, zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs beitragen könnte. Nach der Veröffentlichung der Berichte von drei Arbeitsgruppen der DGITM (Direction Générale des Infrastructures, des Transports et des Mobilités) in Frankreich, die das Potenzial der Technologie erforschen sollten, zeichnet sich dieses Potenzial ab. Es bestätigt sich, aber es bestehen noch technologische Hürden, die nur durch einen Demonstrator beseitigt werden können. Um das Ausmaß der globalen Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, hat Frankreich das Ziel, die CO2-Neutralität bis 2050 zu erreichen. Für den Verkehr bedeutet dies die Dekarbonisierung des Landverkehrs bis zu diesem Zeitpunkt. Bei den leichten Nutzfahrzeugen (LCV), Personenkraftwagen (Pkw) und leichten Nutzfahrzeugen (LNF) ist die Elektrifizierung der wichtigste Weg, den man für die Dekarbonisierung eingeschlagen hat, und dieser ist weitgehend eingeleitet, und dies seit 2020 aufgrund einer europäischen Verordnung, die bereits 2009 verabschiedet und 2014 geändert wurde. In Bezug auf schwere Nutzfahrzeuge (Lkw) sieht die Verordnung Euro Nr. 2019/1242 von den Herstellern eine Senkung der CO2-Emissionen von neuen Lkw vor. Die Emissionen sollen bis 2030 um 30 % im Vergleich zu 2020 gesenkt werden, andernfalls drohen erhebliche Strafen. Die wichtigsten denkbaren Lösungen für die Dekarbonisierung sind Biogas, Biodiesel, batterieelektrischer Antrieb, Wasserstoff oder die elektrische Autobahn (Electric Highway).