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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80998

DiMoG − Digitale Schnittstelle zur Förderung klimafreundlicher Mobilitätskonzepte im Güterverkehr: Abschlussbericht

Autoren D. Knese
L. Fassnacht
S. Künbet
Sachgebiete 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten)
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.21 Straßengüterverkehr

Frankfurt a. M.: Frankfurt University of Applied Sciences, Research Lab for Urban Transport (ReLUT), 2023, 62 S., 29 B, zahlr. Q, Anhang. − Online-Ressource: verfügbar unter: www.relut.de

Im Projekt "DiMoG – Digitale Schnittstelle zur Förderung klimafreundlicher Mobilitätskonzepte im Güterverkehr" wurde die Umsetzbarkeit einer Kontakt- und Kommunikationsplattform zur Initiierung von nachhaltigen Logistikkonzepten, beispielsweise mittels Lastenradbelieferung, erforscht. Es wurde eine Demoversion erstellt, die es Kommunen und Logistikdienstleistern ermöglichen soll, künftig einfacher in Kontakt zu treten. So können zum Beispiel geeignete Mikrodepotflächen zur Umsetzung von Radlogistikprojekten schneller identifiziert werden. Gleichzeitig wurde der Stand der Technik bei der Umsetzung von Mikrodepotvorhaben beleuchtet und Erfolgsfaktoren abgeleitet. Die Forschungsidee ergab sich aus diversen Gesprächen mit kommunalen Ansprechpartnern/-innen sowie Kontakten aus dem Logistikbereich, die die Kontaktherstellung als eine der größten Herausforderungen bei der Initiierung von kooperativen Projekten bezeichnen. Durch eine übersichtliche und neutral gesteuerte Kontakt- und Kommunikationsplattform könnten diese Schwierigkeiten vermieden werden. Auf der entwickelten Plattform wurde ein Bereich für Kommunen oder private Unternehmen geschaffen, in dem diese ihre Logistikflächen, Bestandsimmobilien oder sonstige Freiflächen anbieten können. Auf der anderen Seite sollten Logistikdienstleister die Möglichkeit haben, auf einer interaktiven Karte nach verfügbaren Flächen suchen zu können. Zudem umfasst die Plattform einen "Wissensbereich", in dem notwendige Schritte zur Initiierung und Umsetzung von Mikrodepotkonzepten sowie Good-Practice-Beispiele aufgeführt sind. Dies bietet insbesondere Unternehmen und Kommunen, die sich bisher noch wenig bis gar nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt haben, einen ersten Überblick über Handlungsoptionen.