Detailergebnis zu DOK-Nr. 81081
Baukultur Bericht 2024/25: Infrastrukturen
Autoren |
B. Preuße |
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Sachgebiete |
0.4 Tätigkeitsberichte 4.0 Allgemeines |
Potsdam: Bundesstiftung Baukultur, 2024, 196 S., zahlr. B, Q. − ISBN 978-3-9822240-6-0
Mal raumprägend, mal unsichtbar, aber immer elementar für unser Zusammenleben: Infrastrukturen sind die Basis für das reibungslose Funktionieren der Gesellschaft. Sie regeln Ver- und Entsorgung, Mobilität und Transport und bestimmen unsere Lebensqualität. Doch der Sanierungsstau bei Straßen, Schienen und Brücken ist massiv, und auch in Kitas, Schulen, Krankenhäuser und Kulturbauten haben wir in den letzten Jahrzehnten zu wenig investiert. Klimawandel, Energiekrise und Ressourcenknappheit verlangen allerorts integrierte Planungsansätze, auch bei der blau-grünen Infrastruktur. Das Bewusstsein und die Verantwortung für das Öffentliche müssen bei Bauschaffenden ebenso wie in der Bevölkerung gestärkt werden, damit die notwendige Transformation zu resilienten, klimagerechten, sozialen und gut gestalteten Infrastrukturen gelingt. Die drei Fokusthemen des Baukulturberichts 2024/25 lauten "Lebensgrundlage Infrastruktur", "Infrastrukturen der Mobilität" und "Prozesse und Strukturen". Sie widmen sich den verschiedenen Infrastruktursektoren die eng miteinander verknüpft sind. Die Themen reichen von der Bedeutung des Ingenieurbaus für das Entstehen von Zivilisationen über die technischen, funktionalen und ästhetischen Ansprüche an Ingenieurbauwerke und deren Qualitäten bis hin zu Fragen der Ausbildung und Praxis aller, die an der Planung beteiligt sind. Querschnittsthemen sind: Daseinsvorsorge, Digitalisierung, Mehrfachnutzen, Umnutzung und Reparatur des Vorhandenen. Im Brennpunkt stehen dabei immer auch die baukulturellen Prozesse vor, während und nach der Realisierung. Rechtliche, wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Voraussetzungen werden in Relation zu dringlichen Handlungsfeldern gesetzt. Es geht um nichts Geringeres als die Sicherung der Zukunft durch gemeinwohlorientierte Infrastrukturen – und um die darin liegende Chance, unsere Umwelt besser zu gestalten.