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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81027

Internationale Gestaltungslösungen für eine integrierte Stadt- und Verkehrsplanung: Fallstudien in Kopenhagen und Utrecht

Autoren T. Eltner
J. Buscher
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
0.8 Forschung und Entwicklung

Dortmund: Fakultät Raumplanung, Technische Universität Dortmund, 2024, 56 S., 37 B, zahlr. Q (SR Papers Nr. 8). − Online-Ressource: verfügbar unter: https://eldorado.tu-dortmund.de/handle/2003/42665

Im Zuge des Forschungsprojekts PendelLabor wurden zwei internationale Fallstudien zur Identifikation von Gestaltungslösungen für eine integrierte Stadt- und Verkehrsplanung durchgeführt. Ausgangspunkt war die Identifikation von zwei Regionen im europäischen Kontext, die eine Vergleichbarkeit mit der Region Frankfurt Rhein-Main aufweisen. Dafür sind letztendlich die Städte Kopenhagen und Utrecht einschließlich ihres regionalen Kontexts ausgewählt worden. Neben der Sichtung von einschlägigen Planungsdokumenten wurde jeweils eine Bereisung der Fallstudienorte für ausgewählte und bereits umgesetzte Gestaltungslösungen einer integrierten Stadt- und Verkehrsplanung durchgeführt. Ergänzend wurden aus beiden Stadtregionen Fachleute mit unterschiedlichem fachlichem Hintergrund interviewt. Die Auswertung der erhobenen Daten wurde in die Kategorien Siedlungsstruktur, ÖV-Haltepunkte, Fahrradinfrastruktur und ruhender Verkehr unterteilt und die Form von Steckbriefen zur bündigen Ergebnisdarstellung gewählt. Die Städte Kopenhagen und Utrecht sowie deren stadt-regionales Umfeld zeichnen sich wie die Region Frankfurt Rhein-Main durch Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum aus. Dies manifestiert sich nicht zuletzt in verschiedenen Formen der Siedlungsstruktur, etwa in urbanen Quartieren im Zuge der Innenentwicklung oder in groß angelegten Stadterweiterungsgebieten. Vor allem neuere Entwicklungen zeigen auf, dass dichte Mischnutzungen sowie eine stärkere Berücksichtigung des öffentlichen Freiraums dabei relevant sind. Auffällig sind ebenfalls die dafür gewählten Standorte, die nicht selten an bereits bestehenden Haltepunkten des öffentlichen Verkehrs liegen. Allgemein lässt sich feststellen, dass viele Ziele, die sich auch die Region Frankfurt Rhein-Main steckt, in Kopenhagen und Utrecht schon umgesetzt sind beziehungsweise sich fortlaufend in der Umsetzung befinden. Dabei blickt vor allem die Region Kopenhagen unter anderem basierend auf dem Fingerplan auf eine langfristige und stetig überarbeitete Planungsphilosophie hin, die bis heute die Entwicklung der Region prägt. Die Stadtregion Utrecht sticht in ihrer Entwicklungsdynamik mit neuen modernen Bahnhaltepunkten und einer zukunftsweisenden verkehrlichen Infrastrukturentwicklung heraus.