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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81025

Implementierung eines Ride-Sharing-Algorithmus in das Deutsche Nationale Verkehrsmodell (DEMO) (Orig. engl.: Implementing a Ride-sharing Algorithm in the German National Transport Model (DEMO)

Autoren N. Thomsen
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2677, H. 5, 2023, S. 1-10, 7 B, 1 T, 17 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

Da makroskopische Fahrtennachfragemodelle in der Regionalmodellierung weit verbreitet sind, ist es von entscheidender Bedeutung, Erweiterungen für neue Mobilitätsdienste wie Ride-Sharing-Dienste zu entwickeln, um ihre Auswirkungen auf das Verkehrssystem zu bewerten. In einem praktikablen Ansatz, der im Rahmen früherer Forschungsarbeiten eingeführt wurde, werden netzbasierte Quelle-Ziel-Pfade in eine Reihe von sogenannten gekreuzten Verkehrsanalysezonen (traffic analysis zones, TAZ) umgewandelt. Diese Reihen werden verglichen, um überlappende Trajektorien zu finden und daraus das Mitfahrpotenzial abzuleiten. In nationalen Verkehrsmodellen sind die TAZ jedoch größer als in regionalen Modellen, was zu unrealistisch hohen Überschneidungsraten führen kann, da die Wegeverläufe ungenau sind. In diesem Beitrag wird ein modifizierter Ansatz für die Implementierung in das deutsche Verkehrsmodell DEMO (Deutschlandmodell) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) vorgestellt. Die wichtigste Anpassung besteht darin, dass anstelle von TAZs Bevölkerungszentren als Abholorte verwendet werden. Jede TAZ umfasst mehrere Punkte. Auf diese Weise können die Trajektorien der Wege besser differenziert werden. Ein weiterer Vorteil dieser Methode besteht darin, dass Fahrten innerhalb einer Zone auf die Zentren verteilt werden können und somit in den Algorithmus einbezogen werden. Mit der erfolgreichen Implementierung in das Modell DEMO können die Auswirkungen neuer Mobilitätsinstrumente in deutschen Städten mit demselben Modell bewertet werden.