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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81053

Vergleich der Betriebskosten von Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in Ghana (Orig. engl.: Comparing the Cost per Mile of Electric Vehicles and Internal Combustion Engine Vehicles in Ghana)

Autoren G.K. Ayetor
D.K.E. Dzebre
L.D. Mensah
S. Boahen
K.O. Anoabeng
G.F.K. Tay
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität
17.1 Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit, Entwurf

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2677, H. 5, 2023, S. 682-693, 11 B, 1 T, 59 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

Die Verringerung der Luftverschmutzung könnte allein in Accra (Hauptstadt von Ghana) 1790 Todesfälle pro Jahr verhindern. Kraftfahrzeugemissionen sind eine Hauptquelle der Luftverschmutzung, insbesondere PM2,5 und der Übergang zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (Battery Electric Vehicles, BEVs) wird als eine Lösung für dieses Problem angesehen. In dem Artikel werden die Kosten pro Meile für Elektrofahrzeuge (Betriebskosten) im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (Internal Combustion Engine Vehicles, ICEVs) auf der Grundlage von Verkaufspreis, Kraftstoff beziehungsweise Energie, Abschreibung, Wartung, Versicherung, Steuern und Ladeinfrastruktur in Ghana für 10 Jahre geschätzt. Die 10-Jahres-Kosten pro Meile des BEV sind um 9,4 bis 24 % niedriger als die des ICEV. Der Vorteil ergibt sich erst nach dem siebten Jahr, während die BEVs davor teurer waren. Die gesamte Einfuhrsteuer macht bis zu 20 % der BEV-Kosten pro Meile aus. Es kostet 83 % weniger, ein BEV für eine Meile aufzuladen, als ein ICEV zu betanken. Ein signifikanter Anstieg der Stromtarife wird sich höchstwahrscheinlich negativ auf den Übergang zur E-Mobilität auswirken. Es wurde festgestellt, dass der Stromtarif am empfindlichsten auf die Kilometerkosten des BEV reagiert, denn für jede Preiserhöhung um 1 US$ pro kWh stiegen die Kilometerkosten des BEV um 0,315 US$. Die Ergebnisse zeigten auch, dass ein Übergang zur E-Mobilität die verkehrsbedingten CO2-Emissionen um 72 %, die NOx-Emissionen um 79 %, die flüchtigen organischen Verbindungen um 99 % und die Feinstaubpartikel um 56 % reduzieren könnte. Die künftige Politik sollte darauf abzielen, die Einfuhrsteuer auf BEVs und ihre Zubehörteile, insbesondere Hochspannungsbatterien, abzuschaffen.