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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81187

"MOBipunkte" in Dresden: Rechnen sich Mobilitätsstationen für die Stadt und das Klima?

Autoren B. Schwieger
C. Blank
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität

Nahverkehr 42 (2024) Nr. 7+8, S. 63-66, 4 B, 3 T, 11 Q

Im Rahmen des EU-geförderten Projekts "MAtchUP" wurde der kommunale Nutzen von Mobilitätstationen in Dresden bewertet. Anhand von Nutzungsdaten, einer Nutzendenbefragung und des Forschungsstands wurden verkehrliche Effekte abgeschätzt und in Klima- und Umweltwirkungen umgerechnet sowie monetarisiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mobilitätsstationen in Dresden ein wichtiges Instrument zur Stärkung einer multimodalen und umweltfreundlichen Mobilität sind und dass durch die Bündelung von Angeboten ein zusätzlicher Nutzen entsteht. 2022 konnten 6 200 bis 6 500 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden. Der monetarisierte kommunale Nutzen betrug im selben Jahr etwa 1,5 bis 1,6 Millionen Euro und überstieg somit die jährlichen öffentlichen Investitionen in Höhe von circa 900 000 Euro. Bis 2030 wird ein Anstieg beider Werte prognostiziert.