Detailergebnis zu DOK-Nr. 81229
3D-Modellierung und Identifizierung von typischen strukturellen Schäden im Straßenaufbau auf der Grundlage von Georadar-Messdaten (Orig. engl.: 3D digital modelling and identification of pavement typical internal defects based on GPR measured data)
Autoren |
H. Zhu G. Wei D. Ma X. Yu Z. Xu H. Wang |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.8 Fahrbahnaufbau des Bestands, zerstörungsfreie Schichtdickenbestimmung, Georadar |
Road Materials and Pavement Design 25 (2024) Nr. 10, S. 2283-2302, 19 B, zahlr. Q
Im Rahmen der Erhaltungsplanung ist es erforderlich, umfassende Informationen über den Fahrbahnzustand zu erhalten, hierzu kann das 3D-Georadarverfahren eine Unterstützung bieten. In dem Beitrag wird das Verfahren auf einer 1 000 km langen Strecke angewendet, um zerstörungsfrei strukturelle Veränderungen zu detektieren. Zur Verbesserung beziehungsweise Vereinfachung der Interpretation der Radargramme und der Datenanalyse wurde ein dreidimensionales digitales Modell erstellt, mit dem strukturelle Veränderungen einfacher interpretiert werden können. Nach der Vorverarbeitung der elektromagnetischen Signaldaten konnten Störsignale wirksam eliminiert und charakteristische Signale verstärkt werden. Schäden wurden lokalisiert und mit typischen Schäden (zum Beispiel Risse, Schichtenverbund) verglichen. Das erzeugte Modell wurde vom Projektteam mit entnommenen Bohrkernen aus der Strecke validiert. Im Rahmen des Projekts konnte gezeigt werden, dass die Methode die strukturellen Schäden abbilden kann und interaktive Auswertungen zwischen dem Modell und dem Straßenaufbau ermöglicht.