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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81164

Untersuchung tödlicher Landstraßenunfälle in Bayern

Autoren V. Spahn
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
5.2 Landstraßen
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Straßenverkehrstechnik 68 (2024) Nr. 11, S. 897-903, 4 B, 3 T, zahlr. Q

Das bayerische Verkehrssicherheitsprogramm 2030 "Bayern mobil – sicher ans Ziel" folgt dem Leitgedanken der "Vision Zero". Vorrangiges Ziel ist dabei die Vermeidung von Getöteten im Straßenverkehr. Um dies zu erreichen, muss auch die Infrastruktur so gestaltet sein, dass tödliche Unfälle möglichst vermieden werden. Der Schwerpunkt der ortsbezogenen Verkehrssicherheitsarbeit liegt allerdings nach wie vor in der Entschärfung sogenannter Unfallhäufungen. Derzeit beinhalten die Unfallhäufungen auf Landstraßen in Bayern gleichwohl nur gut ein Viertel aller Unfälle mit Getöteten. Die meisten tödlichen Landstraßenunfälle befinden sich also außerhalb von Unfallhäufungen und werden somit nicht standardisiert örtlich untersucht. Um dem "Vision-Zero-Ziel" näherzukommen, ist es deshalb unabdingbar, gerade die tödlichen Verkehrsunfälle außerhalb der erkannten Unfallhäufungen stärker in den Fokus zu nehmen. Zu diesem Zweck wurden sämtliche Unfälle mit Getöteten der Jahre 2019 bis 2021 auf Bundes- und Staatsstraßen außerorts in Bayern mithilfe aller zentral verfügbaren, relevanten Daten analysiert. Dabei lag ein besonderes Augenmerk auf straßeninfrastrukturellen Indikatoren.