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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81442
Effiziente Streustoffnutzung für einen nachhaltigen Winterdienst
Autoren |
H. Hanke |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst 16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) |
VKS News (2025) Nr. 292, S. 21-24, 3 B
Für den Winterdienst sind Streustoffe unverzichtbar. Die Wahl des richtigen Streustoffs, dessen Anwendungszeitpunkt und Dosierung sind maßgebend für den Erfolg des Winterdienstes und dessen Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit. Aber auch aus rechtlicher Sicht ist hier einiges zu beachten. Leider ist diese Wahl nicht sehr einfach, zumal viel Unkenntnis herrscht und Falschaussagen verbreitet werden, die Praktiker verunsichern können. Im Artikel werden daher in kompakter Form auf Basis der neuesten Erkenntnisse aus Praxis, Industrie und Forschung Hinweise für die praktische Anwendung der Streustoffe gegeben. Sinkt die Temperatur unter 0° C, wird aus Wasser Eis beziehungsweise Schnee, was die Verkehrsflächen gefährlich glatt und damit nicht mehr - oder zumindest nicht mehr sicher - befahrbar beziehungsweise begehbar macht. Daher muss diese Fahrbahnglätte aus Gründen der Verkehrssicherheit und der Wirtschaftlichkeit bekämpft werden, das heißt, entweder ganz beseitigt oder zumindest deutlich vermindert werden. Das geschieht mit Streustoffen, die man auf die glatte Fläche streut und welche diese abstumpfen (abstumpfende Streustoffe) oder das Eis auftauen (auftauende Streustoffe). Auftauende Mittel lassen sich auch vorübergehend streuen, wenn eine Glätte erwartet wird, um das Überfrieren zu verhindern. Streustoffe im Winterdienst sind kein Selbstzweck, sonst wäre die umweltfreundlichste und wirtschaftlichste Lösung immer, auf Streustoffe ganz zu verzichten. Der Verzicht auf Streustoffe wird allerdings dort empfohlen, wo es keine Gefahrenpunkte gibt und wo es keine gesetzliche Streupflicht gibt, das heißt auf kommunalen Nebenstraßen ohne besondere Gefahrenpunkte.