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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81305

Die RiStWag 2016 – Ein Arbeits- und Erfahrungsbericht

Autoren J. Roth
B. Kocher
Sachgebiete 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz

Straße und Autobahn 75 (2024) Nr. 12, S. 1128-1137, 8 B, 2 T, zahlr. Q

Die aktuelle Ausgabe der "Richtlinien für bautechnische Maßnahmen in Wasserschutzgebieten" (RiStWag) wurde 2016 eingeführt. Basierend auf Erfahrungen in der Anwendung gibt der Fachbeitrag einen Einblick in die Grundlagen der RiStWag 2016, ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem besseren Verständnis wichtiger planerischer Details. Die Zusammensetzung des FGSV-Arbeitskreises 5.5.1 – "AK RiStWag" ist ebenso eine Besonderheit, wie seine dauerhafte Tätigkeit. Dies ermöglicht es dem AK schnell und fundiert auf Entwicklungen oder außergewöhnliche Ereignisse zu reagieren. Erläuterungen zur Zielsetzung und zum Schutzkonzept der RiStWag 2016 tragen zum Verständnis bei und helfen bei der Planung geeigneter Maßnahmen zur Erreichung der Ziele. Damit RiStWag-Anlagen ihre hohe Reinigungsleistung und im Havariefall ihre Schutzfunktion erreichen, sind wichtige bemessungstechnische und gestalterische Vorgaben einzuhalten. Für den Einsatz von Retentionsbodenfilteranlagen (RBFA) in Wasserschutzgebieten zeigt der Beitrag Möglichkeiten auf, um eine hohe Reinigungsleistung durch Filtration technisch, betrieblich und wirtschaftlich sinnvoll mit einem hohen Havarieschutz zu verbinden. Dabei wird auf die Daten und Auswertungen des Statistischen Bundesamts (DESTATIS) zurückgegriffen. Abschließend wird in einem Ausblick anhand von Beispielen aufgezeigt, dass über die Anforderungen der RiStWag hinausgehende Maßnahmen keine spürbare Verbesserung des Schutzniveaus für die zur Trinkwassergewinnung genutzten Grund- oder Oberflächengewässer bringen. Auf die derzeit laufende Überarbeitung der 1993 erschienenen "Hinweise für Maßnahmen an bestehenden Straßen in Wasserschutzgebieten" ("BeStWag") wird hingewiesen.