Detailergebnis zu DOK-Nr. 81249
#transmove – Mobilitätsprognose: Ein Forschungsprojekt zum Verhalten von Verkehrsteilnehmenden mittels künstlicher Intelligenz.
Autoren |
M. Mergler |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
Deutscher Straßen- und Verkehrskongress vom 23. bis 25. Oktober 2024 in Bonn: Vorträge und Poster. Köln: FGSV Verlag, 2024, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 001/29) 11 S., 5 B, 9 Q
Mobilitätsprognosen stellen ein zentrales Element eines strategischen Verkehrs- und Mobilitätsmanagements dar. Effektive Mobilitätsprognosen sind abhängig von einer validen Datengrundlage relevanter Mobilitätsdaten und passgenauer Algorithmen, welche unterschiedliche Fragestellungen an die vorliegenden Daten zielgruppenspezifisch beantworten und in einer geeigneten Form visualisieren. Mit #transmove wird in Hamburg eine KI-gestützte Software zur Erstellung von multimodalen Mobilitätsprognosen in der nahen und fernen Zukunft als Entscheidungshilfe für Mobilitätsplanende sowie für Bürgerinnen und Bürger entwickelt. Das Ziel liegt in der Verbesserung der gesamtstädtischen Mobilität, einer Vorhersage zur Reduzierung von Verkehrsstauungen sowie der Abbildung intermodaler Entscheidungswege, vor allem unter Berücksichtigung des individuellen Verhaltens von Verkehrsteilnehmenden. Die Integration agentenbasierter Modellierungsansätze in das Prognosemodell erfolgt im Rahmen eines Forschungsansatzes. Der statische Prognose-Ansatz auf Grundlage des Hamburger Verkehrsmodells wird hier um Methoden künstlicher Intelligenz (agentenbasierte Modellierung und maschinelles Lernen) erweitert. Auf Grundlage des gewählten Forschungsansatzes und mit der Bereitstellung von KI-gestützten Mobilitätsprognosen für Mobilitätsplanende, die das Verkehrsmanagement der nahen und fernen Zukunft vornehmen, stellen die Projektergebnisse die Grundlage für die strategischen Ziele der Hansestadt Hamburg im Entwicklungspfad "Verkehrsmanagement“ dar. So soll auf Basis der bis 12/2024 erarbeiteten Projektergebnisse ein Mobility-Operating-System für Hamburg aufgebaut werden, das die verschiedenen städtischen Fachanwendungen und Subsysteme des operativen Verkehrs- und Mobilitätsmanagements miteinander vereint. Dadurch soll eine gemeinsame Entscheidungsgrundlage für wesentliche städtische Leit- und Betriebszentralen, ein Informationsaustausch in Echtzeit und eine szenarienbasierte Entscheidungshilfe ermöglicht werden.