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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81308

Betontechnologische Kennwerte und Dauerhaftigkeitseigenschaften von Infrastrukturbetonen mit hohen Zusatzstoffgehalten − Teil 1

Autoren S. Krispel
N. Rosza
S. Marchtrenker
J. Macht
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Beton 74 (2024) Nr. 9, S. 330-335, 15 B, 3 T, 32 Q

Zur Umsetzung eines Bemessungsansatzes gemäß dem Konzept der "Rissevermeidung“ für die Herstellung von Bauwerken sind Betonsorten mit hohen Betonzusatzstoffgehalten für eine sehr niedrige Hydratationswärmeentwicklung während der Erhärtung erforderlich. Die Anwendung dieses Bemessungsverfahrens setzt zudem die Kenntnis zusätzlicher Betonkennwerte voraus. Im Beitrag wird von einem Forschungsvorhaben berichtet, in dem repräsentative Eingangswerte von verschiedenen Betonen des Betonstandards BS 1 PLUS (Anteil hydraulisch wirksamer Zusatzstoffe von bis zu 40 % des Gesamtbindemittelgehalts), die unter Berücksichtigung lokaler Einflüsse an vier verschiedenen Standorten in ganz Österreich hergestellt worden sind, ermittelt wurden. Weiter sollten im Projekt Ergebnisse zur Baustellentauglichkeit und zum Widerstand gegenüber Umwelteinwirkungen ermittelt werden. Zusätzlich wird der Einfluss der Nachbehandlung an Probewänden, hergestellt mit den unterschiedlichen Betonsorten und über mehrere Jahre beurteilt, dargestellt. Teil 1 des Beitrags führt in die Thematik ein und schildert zum Projektinhalt, der in zwei Teilbereiche unterteilt werden kann: 1. Kennwerterarbeitung (unter anderem Frischbetoneigenschaften, Temperaturanstieg durch Hydratationswärme, Druckfestigkeit, statischer Elastizitätsmodul, Spaltzugfestigkeit, Wassereindringtiefe, Schwindverhalten) und Einschätzung der optimierten Betonsorten im Vergleich zu Standardbetonen sowie 2. Ermittlung von Dauerhaftigkeitsparametern (Chloridwiderstand, Carbonatisierungswiderstand). Das Monitoring an den Probewänden umfasste die Bestimmung von Druckfestigkeit, Wassereindringtiefe, Carbonatisierungstiefe und Porosität. Der Beitrag wird mit einem zweiten Teil fortgesetzt.