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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81315

Prozesssichere Herstellung von Luftporenbeton mit superabsorbierenden Polymeren (SAP): Alternative zu klassischen LP-Bildnern

Autoren T. Schack
S. Dittmar
M. Schauerte
O. Mazanec
M. Haist
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel)

Beton 74 (2024) Nr. 9, S. 330-335, 15 B, 3 T, 32 Q

Ziel der im Beitrag vorgestellten Untersuchungen war es, die Anwendung von superabsorbierenden Polymeren (SAP) als Alternative zu klassischen Luftporenbildnern (LP-Bildner) zur prozesssicheren Herstellung von Luftporenbeton mit einem hohen Frost-Widerstand zu analysieren. Es wurde sowohl der Einfluss auf die relevanten Frischbetoneigenschaften als auch auf die mechanischen und dauerhaftigkeitsrelevanten Eigenschaften untersucht. Die Betone wurden mit unterschiedlichen Zementarten und Steinkohlenflugasche (SFA) hergestellt, sodass mögliche Wechselwirkungen bei Anwendung der LP-Bildner und SAP systematisch ermittelt werden konnten. Die Betonzusammensetzungen und Untersuchungsmethoden (Konsistenz, Luftgehalt, Frischbetonrohdichte, Sedimentationstiefe, Druckfestigkeit, Carbonatisierungswiderstand, Chlorideindringwiderstand, Frost-Widerstand (CIF-Test)) sowie die Ergebnisse der Untersuchungen werden ausführlich dargestellt. Die Ergebnisse zusammenfassend sind SAP zur prozesssicheren Herstellung von Luftporenbeton geeignet, die Betone weisen vergleichbare bis hin zu verbesserten mechanischen und dauerhaftigkeitsrelevanten Eigenschaften gegenüber Betonen mit klassischen LP-Bildnern, zum Beispiel auf Basis von Wurzelharz, auf. Dabei ist die Robustheit unter anderem gegenüber stofflichen Schwankungen der Ausgangsstoffe hervorzuheben, da die Luftporen durch rein physikalische Prozesse in den Frisch- beziehungsweise Festbeton eingeführt werden.