Detailergebnis zu DOK-Nr. 81318
Anforderungen an die Polierbarkeit von Gesteinskörnungen
Autoren |
C. Angst |
---|---|
Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Straße und Verkehr 110 (2024) Nr. 11, S. 36-45, 7 B, 3 T, 10 Q
Die aktuelle Prüfung zur Polierbarkeit von Gesteinskörnungen (Polished Stone Value – PSV) ist für die mehrheitlich in der Schweiz verwendeten Beläge mit einem Größtkorn von 8 mm nicht anwendbar, da nur für das Gesteinskorn 8/11 mm normiert. Das Ableiten der Eigenschaften einer Kornfraktion aus einer anderen ist nicht zulässig, da sich die petrografische Zusammensetzung mit abnehmendem Größtkorn ändern kann. Mit der Prüfmethode Wehner/Schulze (PWS) steht eine Alternative zur Verfügung, die im Beitrag zunächst umfassend beschrieben wird. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden von zehn Gesteinskörnungen-Provenienzen je drei Kornfraktionen untersucht, die Ergebnisse werden dargestellt und ausgewertet. Zusammenfassend wird die Prüfmethode Wehner/Schulze als sehr geeignet angesehen. Abschließend werden Vorschläge für ein Vorgehen zur Festlegung von Anforderungen formuliert, die weitere, großflächig angelegte Untersuchungen zur breiteren Abstützung des Bewertungshintergrunds beinhalten.