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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81320

Sanierung des Arlbergtunnels: Beispiel für nachhaltigen Straßenbau mit Beton

Autoren P. Suppiger
Sachgebiete 12.2 Betonstraßen
15.8 Straßentunnel

Straße und Verkehr 110 (2024) Nr. 12, S. 34-39, 4 B

Der Arlbergtunnel ist die wichtigste Verbindung zwischen den österreichischen Bundesländern Tirol und Vorarlberg. 1978 eröffnet, startete Ende April 2023 nach 45 Jahren ununterbrochener Betriebszeit eine umfassende Sanierung der 14 km langen Fahrbahn. Im Fokus standen die Erneuerung der Betonfahrbahn, die Tunnelbeschichtung, die Sicherheitseinrichtungen sowie die Entwässerungssysteme. Die neue Fahrbahn besteht aus einer 16 cm dicken Tragschicht und einer 6 cm dicken Deckschicht aus Beton. Die (45 Jahre) alte Betonfahrbahn wird vor Ort aufgearbeitet und für den Unterbeton teilweise wiederverwertet. Die Helligkeit des Betonbelags trägt dazu bei, den Energiebedarf für die Beleuchtung im Tunnel zu senken, da im Vergleich zu dunkleren Oberflächen mehr Licht reflektiert wird. Diese Reflexionseigenschaft reduziert die Anzahl der notwendigen Leuchten und ermöglicht den Einsatz von Lampen mit geringerer Leuchtstärke. Das Projekt wurde in zwei etwa gleich lange Abschnitte eingeteilt. Einzelheiten zum Einbau und Zahlen zu Tunnelsperrzeiten, Verkehrsbelastung (8000 Fahrzeuge/Tag), Kosten (75 Mio.€) sowie zu Mengen eingesetzter Materialien werden im Beitrag aufgeführt. Abschließend wird die hohe Bedeutung einer effizienten Logistik insbesondere aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse in einem Tunnel mit nur einem Fahrstreifen je Fahrtrichtung betont.