Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 81419

Die Wasserempfindlichkeit von Asphaltmischgut bei Einsatz von Industrieabfällen (Orig. engl.: Assessing moisture damage resistance in warm mix asphalt utilizing industrial waste)

Autoren J. Del-Valle-Corte
P. Oroso
A.R. Pasandín
I. Pérez
S. Ferro
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Bituminous Mixtures and Pavements VIII: Proceedings of the 8th International Conference on Bituminous Mixtures and Pavements, ICONFBMP, Thessaloniki, Greece, 12-14 June 2024. Boca Raton: CRC Press, 2024, S. 440-450, 5 B, 1 T, 11 Q

Zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und damit der Nachhaltigkeit werden in diesem Artikel drei verschiedene Industrieabfälle für die Herstellung von Warmasphalt (WMA) für Tragschichten AC 22 im Füllerbereich eingesetzt. Neben gemahlener granulierter Hochofenschlacke (GGBFS) aus der Stahlindustrie wurde Flugasche (FA) aus der Verbrennung von Biomasse und Lignin (LB) als Abfallprodukt der Papierindustrie angewandt. Die Überprüfung der Widerstandsfähigkeit erfolgte nach den EN 12697-12, also der Wasserempfindlichkeit von Asphalt-Probekörpern. Die hergestellten Mischungen wiesen gegenüber der Referenz durchweg schlechtere Eigenschaften auf. Dennoch konnten die hier gestellten Anforderungen von 80 % Spaltzugfestigkeitsabfall oftmals eingehalten werden. Weiterhin wurde festgestellt, dass die geforderten Hohlraumgehalte in einigen Fällen knapp übertroffen wurden. Diese dennoch vielversprechenden Ergebnisse weisen auf das Potenzial der Ersatzbaustoffe hin und sollten weitergehend untersucht werden. Insbesondere der Einsatz von Lignin sollte bezüglich der Zugabemenge optimiert werden.