Detailergebnis zu DOK-Nr. 81376
Erreichbarkeitsplanung als Grundlage für eine integrierte Raum- und Verkehrsplanung
Autoren |
G. Wulfhorst |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
Deutscher Straßen- und Verkehrskongress vom 23. bis 25. Oktober 2024 in Bonn: Vorträge und Poster. Köln: FGSV Verlag, 2024, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 001/29) 14 S., 7 B, zahlr. Q
Zum Jubiläum der FGSV wird ein Paradigmenwechsel vorgeschlagen. Neben den klassischen Instrumenten der nachfrageorientierten Verkehrsplanung tritt mit der Erreichbarkeitsplanung ein strategischer Ansatz zu einer integrierten, angebotsorientierten Raum- und Verkehrsplanung ein. Verkehrsprobleme können oft nicht durch Verkehrsprojekte allein gelöst werden. Entscheidend ist es, dass die unterschiedlichen Verkehrssysteme mit den räumlichen Gegebenheiten korrespondieren, denn schließlich ist die Ultima Ratio von Verkehrsangeboten Zugang zu räumlichen Zielen zu schaffen. Es werden einige Beispiele von Erreichbarkeitsinstrumenten gezeigt, die unterschiedlichen Fragestellungen, wie zum Beispiel Mobilitätskosten oder CO2-Emissionen als Zielgrößen in den Raum stellen und Anwendungsperspektiven auf unterschiedlichen Maßstabsebenen beleuchten, wie regionale Zusammenhänge, quartiersbezogene Konzepte und Straßenraumexperimente. Dabei wird auch auf den wertvollen internationalen Erfahrungsschatz zurückgegriffen. Als Schlussfolgerungen werden einige strategische Schlussfolgerungen zur Verankerung von Erreichbarkeitsplanung in Deutschland zur Diskussion gestellt. Der Text entspringt dem aktuellen Entwurf der "Empfehlungen zur Erreichbarkeitsplanung“ des Arbeitskreises 1.1.3 der FGSV.