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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81563

Beitrag der Betonzusatzmittelindustrie zur Dekarbonisierung der Betonbauweise

Autoren
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel)
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Beton 75 (2025) Nr. 1+2, S. 22-29, 5 B, 6 Q

Ausgehend von der Notwendigkeit der Minderung der CO2-Emissionen sowie vor dem Hintergrund einer sich ändernden Rohstoffbasis wird der Beitrag von Betonzusatzmitteln zu einer nachhaltigeren Betonbauweise sowie zu einer auch zukünftig zuverlässigen Steuerung der Betoneigenschaften dargestellt. Nach kurzen Ausführungen zur Marktentwicklung sowie zu technischen Entwicklungen der Betonzusatzmittel wird ausführlich auf zukünftige Weiterentwicklungen eingegangen. Hierbei werden zunächst mögliche Beiträge von Zementadditiven und Betonzusatzmitteln zur Dekarbonisierung von Beton in den Bereichen "Optimierung der Zementproduktion", "Klinkerersatzstoffe", "Klinkereffizienter Beton" sowie "Sonstige Ansätze" (beispielsweise Einsatz von Recyclingmaterialien und bisher nicht verwendbaren Gesteinskörnungen) dargestellt. Mögliche Betonzusatzmittel werden in den Wirkungsgruppen Fließmittel, Erhärtungsbeschleuniger, Stabilisierer/Viskositätsmodifizierer, Betonzusatzmittel zur Optimierung der Lebensdauer von Betonbauteilen, Geopolymerbeton, Zusatzmittel für die Zementindustrie sowie Recycling gesehen, wozu näher ausgeführt wird. Abschließend werden Beispiele zu CO2-reduzierten Betonen in der Praxis und für zementfreien Beton (Geopolymer) sowie ein Ausblick auf weitere Aspekte zur Verringerung der CO2-Emissionen im Betonbau gegeben.