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Detailergebnis zu DOK-Nr. 999999
Auf dem Weg zur Schwammstadt: Wassersensible Stadtentwicklung in Leipzig
Autoren | |
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Sachgebiete |
0.16 Klimaschutz, Nachhaltige Entwicklung, Ressourcenschonung, Lebenszyklusbetrachtung, Ökobilanz 5.10 Entwurf und Trassierung 5.18 Versorgungsleitungen, Straßenentwässerung |
Planerin (2025) Nr. 2, S. 51-53, 5 B, 3 Q
Vor dem Hintergrund des Klimawandels gewinnt die wassersensible Entwicklung unserer Städte zunehmend an Bedeutung. Wetterextreme wie Starkregen und Trockenperioden stellen uns durch damit verbundene Ereignisse wie Überflutungen oder Wasserknappheit und Trockenheit der städtischen Vegetation vor neue Herausforderungen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, arbeitet auch die Stadt Leipzig seit einigen Jahren an Lösungen gemäß dem Planungsprinzip der wassersensiblen Stadtentwicklung (oder plakativer: dem Schwammstadtprinzip). Ziel ist es dabei, den Wasserrückhalt in der Fläche zu erhöhen, die Versiegelung zu begrenzen und Regenwasser zu nutzen. Darüber hinaus ist es auch Ziel, überall im Stadtgebiet Schwammstadtelemente (auch blau-grüne Infrastrukturen genannt) wie Dachbegrünungen, Tiefbeete, Regengärten, Versickerungsflächen, aber auch neue Grünflächen, zu integrieren, um das Regenwasser vor Ort zu halten und damit die Gefahren von Überflutungen bei Starkregen zu reduzieren und darüber hinaus das Stadtklima durch kühlende Verdunstung in den Hitzemonaten positiv zu beeinflussen. Zudem kann durch intelligente Konzepte zur Niederschlagswasserbewirtschaftung das Stadtgrün mit ausreichend Wasser versorgt werden und zum Beispiel durch offene Wasserflächen zu mehr Biodiversität in der Stadt beigetragen werden. Für die Bewohner der Stadt entstehen dadurch neue, erlebbare und attraktive Stadtstrukturen.