Detailergebnis zu DOK-Nr. 81547
Das RSS Flüssigbodenverfahren: Eine Greentech-Innovation im Tief- und Verkehrswegebau auf Basis der Tonmineralogie zur Vermeidung der EBV
Autoren |
O. Stolzenburg |
---|---|
Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 3.10 Umwelt-/Naturschutzrecht |
Kolloquium Kommunales Verkehrswesen 2025, 13./14. Februar 2025, Kassel. Köln: FGSV Verlag, 2025, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/141), 14 S., 16 B, 11 Q
Das RSS-Flüssigbodenverfahren stellt ein innovatives und nachhaltiges Verfahren im Tief- und Verkehrswegebau dar, dessen Vielseitigkeit bei der Anwendung primär auf der Nutzung von Tonmineralien basiert. Ziel des Verfahrens ist es, eine umweltfreundliche, bautechnische Alternative zu vielen konventionellen Lösungen anzubieten, Abfall – auch Bodenaushub – geplant vermeidbar zu machen und durch die Vermeidung der Abfallentstehung die Zuständigkeit der Ersatzbaustoffverordnung (EBV) für Flüssigbodenanwendungen zu vermeiden. Das Verfahren ermöglicht eine nahezu vollständige Wiederverwendung des Bodenaushubs aller Art vor Ort und reduziert die erforderlichen Energiemengen, die damit verbundenen CO2-Mengen und somit auch die Baukosten signifikant. Der Beitrag gibt einen detaillierten Überblick über die technischen und stofflichen Grundlagen des RSS-Flüssigbodenverfahrens, die Vielfalt seiner Anwendungsbereiche und die Vorteile des Verfahrens sowie dessen rechtliche und normative Einordnung im deutschen und europäischen Umweltrecht.