Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 81474

Untersuchung der Unfallraten und der Schwere der Verletzungen vor, während und nach Arbeitsstellen auf regionalen Hochgeschwindigkeitsstraßen (Orig. engl.: Examination of Crash Rates and Injury Severity Before, During, and After Roadworks at High-Speed Regional Roads)

Autoren D. McClure
S. Siriwardene
L. Truong
A.K. Debnath
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
5.22 Arbeitsstellen
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2677, H. 10, 2023, S. 351-359, 2 B, 3 T, 29 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

Obwohl Arbeitsstellen Risiken für Baupersonal und Fahrzeuginsassen bergen, sind sie wichtig für die Instandhaltung und Modernisierung des Straßennetzes. Viele Forschungsarbeiten haben die Zusammenhänge zwischen Sicherheitsniveaus und Straßenbauarbeiten untersucht und sind zu widersprüchlichen Ergebnissen gekommen. Während einige Forschende die Sicherheitsniveaus vor und während Straßenbauarbeiten verglichen haben, haben nur wenige die Sicherheitsniveaus in drei Phasen von Straßenbauarbeiten verglichen: vor, während und nach Straßenbauarbeiten, um ein umfassendes Verständnis der Zusammenhänge zu erhalten. Zusätzlich zu den uneinheitlichen Ergebnissen gibt es noch eine weitere große Lücke in der Literatur: Die vorhandenen Forschungsarbeiten zu allen drei Phasen sind veraltet und kaum vorhanden. Um diese wichtige Lücke zu schließen, sollen in diesem Beitrag zweier australischer Universitäten in Victoria und Melbourne die Zusammenhänge zwischen dem Sicherheitsniveau und den drei Phasen von Baustellen untersucht werden. Anhand von polizeilich erfassten Unfalldaten von 24 Hochgeschwindigkeitsabschnitten in den regionalen Gebieten von New South Wales, Australien, werden die Ergebnisse einer statistischen Analyse der Daten vorgestellt, um zu verstehen, wie sich die Unfallraten und der Schweregrad der Verletzungen in den drei Phasen veränderten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unfallraten für alle Unfälle sowie für tödliche Unfälle und Unfälle mit Verletzten von der Zeit vor der Maßnahme auf die Zeit während der Maßnahme und dann weiter auf die Zeit nach der Maßnahme deutlich zurückgingen. Ein größerer Rückgang der Unfallraten wurde auch bei Unfällen ohne Beteiligung eines schweren Fahrzeugs als bei Unfällen mit Schwerfahrzeugbeteiligung, bei Unfällen ohne Geschwindigkeits- oder Müdigkeitsprobleme als bei Unfällen mit solchen Problemen, bei Unfällen an Wochentagen als an Wochenenden und bei Unfällen auf geraden Streckenabschnitten als auf Kurvenabschnitten beobachtet.