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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81489

Einflussfaktoren bei der Erfassung von Emissionen im Asphaltstraßenbau - Teil 1

Autoren T. Schönauer
M. Schünemann
H.-H. Weßelborg
D. Simnofske
Sachgebiete 4.2 Berufsfragen, Arbeitsschutz
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
11.2 Asphaltstraßen

Asphalt 60 (2025) Nr. 1, S. 22-29, 10 B, 2 T, 13 Q

Der aktuell festgelegte Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) von 1,5 mg/m³ für Dämpfe und Aerosole bei der Heißverarbeitung von Bitumen ließ sich ausschließlich durch den Einsatz von Temperaturabgesenktem Asphalt (TA-Asphalt) sowie von Absaugeinrichtungen an der Asphaltfertigerbohle nicht immer zielsicher einhalten. Das zugrunde liegende Messverfahren nach IFA lässt jedoch keine Differenzierung der Emissionen zu, um hier einzelne Einflussfaktoren zu filtern. Die Forschungsgruppe Verkehrswesen (FgV) der FH Münster führte dazu im Auftrag des Koordinierungsausschusses Bitumen (KoA-Bit) begleitende Messungen mit Photoionisationsdetektoren (PID) durch, um konkrete Einflussfaktoren, wie zum Beispiel Wind und Trennmittel, zu identifizieren. Die Messverfahren (IFA und PID) und Messkonzepte werden beschrieben und die Messergebnisse einander gegenübergestellt. Die Ergebnisse zum grundlegenden Einfluss von Windrichtung und Windgeschwindigkeit sowie zu spezifischen weiteren Einflussfaktoren werden dargestellt, erläutert und beurteilt. Das PID-Messverfahren erwies sich als nützliche Ergänzung, da Emissionsverläufe dargestellt und Ursachen für etwaige Emissionsspitzen anhand von zeitlich referenzierten Videoaufnahmen ermittelt werden können. Der Beitrag wird mit einem zweiten Teil zu den Ergebnissen von Labormessungen fortgesetzt.