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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81648

CO2-Einsparungen durch Stauvermeidung durch Wechselverkehrsführungen bei der Erneuerung von Brückenbauwerken am Beispiel der Salzbachtalbrücke

Autoren D. Kemper
B. Camps
Sachgebiete 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität
15.0 Allgemeines, Erhaltung

Bauingenieur 100 (2025) Nr. 4, S. 73-79, 4 B, 3 T, 19 Q

Die Nachhaltigkeitsbewertung von Infrastrukturen ist in vielen Bereichen schon etabliert, in Deutschland wird sie allerdings im Bereich der Straßeninfrastruktur noch nicht regelmäßig angewendet. Dabei kann diese durch die unmittelbaren Zusammenhänge zwischen Art der Baudurchführung und Stauentwicklung ein sehr großes Potenzial entfalten, insbesondere hinsichtlich CO2-Reduktion. Im Rahmen dieses Beitrages soll aufgezeigt werden, welche Einsparpotenziale durch gezielte Maßnahmen und Reduktionen von verkehrlichen Auswirkungen bereits heute möglich sind. Hierfür werden die durch einen Stau verursachten beziehungsweise vermeidbaren CO2-Emissionen im Umfeld einer Brückensanierung dargestellt und mögliche Potenziale aufgezeigt. Es wird allerdings ausschließlich der CO2-Ausstoß betrachtet, andere Umweltfaktoren werden vernachlässigt. Als Anwendungsfall wurde eine reale Arbeitsstelle im Bereich der Salzbachtalbrücke auf der BAB 66 ausgewählt, für die die CO2-Emissionen bei einer Wechselverkehrsführung (Richtungswechselbetrieb) sowie einer konventionellen 3+0-Verkehrsführung gegenübergestellt wurden. Es konnte gezeigt werden, dass durch gezielte verkehrliche Optimierungen deutliche CO2-Einsparungen erzielt werden können.