Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 81649

Fahrdynamik des Automatisierten Fahrens

Autoren J. Lützow
S. Ladwig
J. Pelzer
I. Feger
P. Peltzer
J. Josten
A.-L. Köhler
Sachgebiete 6.7.3 Automatisiertes und Autonomes Fahren
14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch)

Berlin: Forschungsvereinigung Automobiltechnik (FAT), 2024, 67 S., zahlr. B, T, Q, (FAT-Schriftenreihe H. 381). − ISSN: 2192-7863. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.vda.de/de/aktuelles/publikationen

Im Rahmen des Projekts "Fahrdynamik des automatisierten Fahrens“ wurde das Zusammenspiel von Fahrenden, Fahrzeug und Umfeld betrachtet. Im Fokus der durchgeführten Untersuchungen standen die psychologischen Aspekte "Vertrauen“ und "Verunsicherung“ im Zusammenspiel mit dem taktischen Verhalten der automatisierten Fahrfunktion ("virtueller Fahrer“) in einem definierten Fahrszenario. Die zentrale Frage hierbei war, durch welches taktische Verhalten in dem untersuchten Fahrszenario Vertrauen geschaffen und eine plötzliche Verunsicherung vermieden werden kann, die zu einer systemseitig ungewollten Übernahme der Fahraufgabe durch den Fahrenden führen könnte. Hierzu wurden in einem Grundlagenteil zunächst die Grundlagen auf der technischen und der psychologischen Ebene zusammengetragen und strukturiert. Auf der technischen Ebene wurde in Abstimmung mit dem FAT-Arbeitskreis 20 eine automatisierte Fahrfunktion als Grundlage für die im weiteren Projektverlauf geplante und durchgeführte Nutzerstudie definiert und anhand einer Operational Design Domain (ODD) beschrieben. Bei der im Projekt fokussierten Fahrfunktion handelt es sich um die Fahrfunktion "Autobahn-Chauffeur“, die eine automatisierte Fahrzeugführung auf einer Autobahn ermöglicht. Basierend auf der ODD der betrachteten Fahrfunktion wurden innerhalb des Szenarienraums "Autobahn“ mögliche Fahrszenarien abgeleitet und strukturiert. Ebenfalls in Abstimmung mit dem FAT-Arbeitskreis 20 wurde für die weiteren Untersuchungen im Rahmen des Projekts das Szenario eines Fahrstreifenwechsels (FSW) auf einer zweistreifigen Autobahn infolge eines Auffahrens auf ein langsameres Fahrzeug ausgewählt. Für die psychologische Ebene wurden die Grundlagen des Konstrukts "Vertrauen“ und "Verunsicherung“ erarbeitet sowie der aktuelle Forschungsstand im relevanten Kontext betrachtet. Hierbei wurde auch der Zusammenhang zwischen Erleben und Verhalten insbesondere hinsichtlich des Vertrauens und verwandter Aspekte des Fahrerlebens erarbeitet. Aufbauend auf den erarbeiteten Grundlagen wurde als Kern des Projekts eine Nutzerstudie in einem hochdynamischen Fahrsimulator geplant, vorbereitet und durchgeführt. Ziel der Studie war dabei eine methodische Untersuchung des "Vertrauens“ beziehungsweise auftretender "Verunsicherung“ in Abhängigkeit des taktischen Verhaltens der automatisierten Fahrfunktion innerhalb der ausgewählten Fahrszenarios.