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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81737

Radfahren in Sarajevo (Orig. engl.: Cycling in Sarajevo)

Autoren D. Margeta
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Routes Roads (2024) Nr. 402, S. 49-53, 7 B

Die Stadt Sarajevo und seine Umgebung in Bosnien und Herzegowina ist bei Touristen und insbesondere Mountain-Bikern sehr beliebt. Die Stadtverwaltung unternimmt daher seit vielen Jahren erhebliche Anstrengungen, um das Radfahren als Mikromobilität in der Stadt attraktiver und sicherer zu machen. So konnte auf der zentralen Achse durch die Stadt zwischen 2015 und 2022 der Kfz-Verkehr um 40 % reduziert werden, während der Radverkehr und die Anzahl der E-Scooter erheblich zugenommen haben. Dazu wurden auf der breiten Straße Radfahrstreifen abmarkiert und blau eingefärbt. Im Rahmen der olympischen Spiele 1984 wurde auch ein öffentliches Leihradsystem eingeführt. Da die wild abgestellten Räder und Roller im Straßenraum zunehmend ein Problem darstellen, wurde ein Anlehnbügel entwickelt, der das sichere und platzsparende Absperren beider Verkehrsmittel erlaubt. Durch die Förderung der Mikromobilität kann nach Auffassung des Autors ein wichtiger Beitrag zur Lösung von Verkehrsproblemen nicht nur in Sarajevo, sondern auch in anderen europäischen Städten geleistet werden. Die Mikromobilität ist ein Teil des Mobilitätsplanes (SUMP) für Sarajevo, dessen Erarbeitung 2020 mit Mitteln der deutschen GIZ sowie der internationalen Weltbank finanziert wurde.