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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81707

Radfahren in Zeiten des Klimawandels – macht Hitze das Radfahren (im Alltag) unattraktiver?

Autoren U. Burghard
M. Helferich
C. Hille
J. Tröger
A. Graf
E. Dütschke
Sachgebiete 0.16 Klimaschutz, Nachhaltige Entwicklung, Ressourcenschonung, Lebenszyklusbetrachtung, Ökobilanz
5.5 Radverkehr, Radwege
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Journal für Mobilität und Verkehr (2025) Nr. 23, S. 22-29, 5 B, 1 T, zahlr. Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: https://www.dvwg.de/publikationen.html

Der Beitrag nimmt die durch den Klimawandel bedingte steigende Hitzebelastung zum Anlass und widmet sich vor diesem Hintergrund der Frage, inwiefern hohe Temperaturen einen Einfluss auf die Radnutzung haben. Bisherige Forschung zum Zusammenhang von Wetter und Radfahren fokussierte stärker auf Regen oder winterliches Wetter. Für eine erste empirische Untersuchung verwendet der Beitrag Daten aus der Panelstudie MobilKULT. Aktuelle Daten der Befragungsstudie (N=2.009) zeigen, dass die Gruppe derer, die angeben, das Rad an Hitzetagen (ab 32 °C) wahrscheinlich stehen zu lassen, etwas größer ist als die Gruppe derer, die dennoch Rad fahren. In der Gruppe der Radfahrenden ist dieser Effekt homogen über verschiedene Teilgruppen – einzig Männer sowie Personen in städtischen Regionen geben weniger oft an, Freizeitwege mit dem Rad zu reduzieren. In Summe verweisen die Ergebnisse auf die Bedeutung des Themas für die Analyse der Radmobilität sowie weiteren Forschungsbedarf zur entsprechenden Gestaltung von Infrastrukturen angesichts steigender Temperaturen.