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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81715

"City-Maut" – Projekt New York/Manhattan: Im Mittelpunkt steht der ÖPNV

Autoren A. Kossak
Sachgebiete 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Nahverkehr 43 (2025) Nr. 1+2, S. 64-70, 6 B, 30 Q

Im Jahr 2019 wurde die Einführung einer "City-Maut" für den Zugang zum New Yorker Geschäftszentrum Süd-Manhattan in die Finanzplanung des Staats New York aufgenommen. Anlass dafür waren die katastrophalen Staubedingungen im Straßenverkehr sowie die damit verbundenen Auswirkungen auf die Umwelt- und Lebensqualität. Der Beginn wurde auf den 30. Juni 2024 festgesetzt. Eine zentrale Rolle kam dabei dem ÖPNV zu sowie der Mit-Finanzierung seiner Sanierung und seines Ausbaus aus den City-Maut-Einnahmen. Kurz vor dem geplanten Beginn setzte die Gouverneurin des Staats New York die Umsetzung völlig überraschend auf "vorerst unbestimmte Zeit" aus. Die Gründe dafür sowie die folgenden Diskussionen und Aktivitäten sind ein hervorragendes Beispiel für die Potenziale und die Komplexität der Thematik. Nach der Wahl des City-Maut-Gegners Trump Anfang November zum US-Präsidenten erfolgte die Entscheidung für die Einführung einer gegenüber dem ursprünglichen Konzept reduzierten Maut am 5. Januar 2025 – zwei Wochen vor Trumps Amtsantritt.