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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81736

Radfahren für die Zukunft: Eine Studie zur interurbanen Radinfrastruktur und wie man sie fördern kann (Orig. engl.: Biking for the future: A study of interurban cycling infrastructure and how tot move forward)

Autoren M. Bruun
N. Hoe
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

Routes Roads (2024) Nr. 402, S. 32-36, 5 B

20 Fallstudien, die im Sommer 2023 auf allen Kontinenten untersucht wurden, haben gezeigt, dass Radfahren zu 17 UN-Nachhaltigkeitszielen beiträgt. Das vorgestellte PIARC-Sonderprojekt (des Welt-Straßen-Verbands) befasst sich mit dem Thema: "Interurbane Radinfrastruktur“. Wenn lokale oder regionale Gemeinden zunächst Routen für Freizeit- beziehungsweise Tourismus anlegen, werden diese anschließend zunehmend von Pendlern genutzt. Dies ist eine der Synergien, die sich aus dem Bau und der Vernetzung zwischenstädtischer Radwege ergeben. Die Vorteile der Einführung des Fahrrads als primäres Verkehrsmittel ist in Ländern mit niedrigem und mittlerem Haushaltseinkommen größer als in Ländern mit hohem Haushaltseinkommen. Einige sehr wohlhabende Länder räumen Fahrrädern eine hohe Priorität ein, andere jedoch nicht. Größe und Entfernungen sind Teil der Erklärung, aber auch eine Verkehrs- und Transportkultur, in der man schon in jungen Jahren Auto fahren kann und der Straßenverkehr dominiert. Die Empfehlung: Wenn dem Radfahren die gleiche Aufmerksamkeit zuteil wird, wie der Verbesserung von Straßen-, Autobahn-, Schienen- und Flughafennetzen ist das fehlende Puzzleteil für eine gerechtere und nachhaltigere Mobilität für Millionen von Menschen gefunden.