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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81855

Entwicklung des Frost-Tau-Verhaltens von kurzzeitgehärteten zementstabilisierten Gesteinskörnungen aus Steinbruch-Nebenprodukten (Orig. engl.: Freeze-thaw performance trends of short-term cured cement-stabilized aggregate quarry by-product material)

Autoren T. Kong
C. Kothari
I.I.A. Qamhia
E. Tutumluer
N. Garg
T. Peters
A.J. Stolba
Sachgebiete 9.5 Naturstein, Kies, Sand
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Transportation Research Record (TRR): Journal of the Transportation Research Board Vol. 2678, H. 10, 2024, S. 991-1003, 12 B, 3 T, 31 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

Die Studie beschäftigte sich mit den Auswirkungen der dolomitischen Gesteinskörnungen aus Steinbruch-Nebenprodukten (quarry by-products: QB) auf die Festigkeit von zementstabilisierten Probekörpern nach Kurzzeithärtung unter dem Einfluss von bis zu 10 Frost-Tau-Zyklen. Dazu wurden dolomitische QBs mit unterschiedlichem Gehalt an Magnesiumoxid (MgO) und eine Kalksteinprobe als Referenz zunächst mit Hilfe von Röntgenfluoreszenz und Röntgendiffraktrometrie chemisch und mineralogisch charakterisiert. Nach der Stabilisierung der Materialien mit 3 % Zement erfolgte eine siebentägige Aushärtung. Nach deren Abschluss wurden die Probekörper den Frost-Tau-Wechseln ausgesetzt. Um den Einfluss des MgO-Anteils und der dolomitischen Mineralien auf die Festigkeit/Steifigkeit zu bestimmen, wurden Einaxiale Druckfestigkeitsversuche und Resonanzfrequenztests durchgeführt. Insgesamt konnte kein mineralogischer Effekt festgestellt werden, größeren Einfluss hatten hingegen die physikalischen Eigenschaften. Die QBs, die mit der optimalen Packungskurve (für maximale Dichte, basierend auf Talbots Gleichung, Exponent = 0,45) am engsten übereinstimmten, wiesen die höchste Festigkeit nach jedem Frost-Tau-Zyklus auf.