Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 81752

Der Feuchtigkeitszustands-Wert (MCV) im Erdbau – Grundlagen und Erfahrungen im Labor

Autoren C. Henzinger
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Geotechnik 48 (2025) Nr. 1, S. 16-25, 11 B, 2 T, 34 Q

Die Bestimmung des MCV (Moisture Condition Value – "Feuchtigkeitszustands-Wert") erlaubt die Beurteilung der Eignung eines Erdbaustoffs, und hier insbesondere fein- und gemischtkörniger Böden, für den Einbau, ohne dass der Wassergehalt und der optimale Wassergehalt (Proctorversuch) bestimmt werden müssen. Das Verfahren wird aufgrund seiner Vorteile, insbesondere auch der schnellen Versuchsdurchführung im Labor und im Feld, insbesondere in Großbritannien seit Jahrzehnten verwendet. Der MCV-Versuch ist für ungebundene und hydraulisch gebundene Baustoffgemische in DIN EN 13286-46 geregelt. Im Beitrag wird das Verfahren ausführlich beschrieben und gemeinsam mit Erfahrungen aus der Literatur und den Ergebnissen eigener Versuche vorgestellt. Die Vorteile bei der Verwendung des MCV, insbesondere die schnelle Durchführung sowie die einfache Handhabung, werden abschließend zusammenfassend dargestellt.