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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81922

Zielgruppen der Innovationskommunikation für autonome Shuttles im ÖPNV: Segmentierung anhand von Innovationscharakteristika

Autoren F. Baar
D. Blochinger
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.7.3 Automatisiertes und Autonomes Fahren

Zeitschrift für Verkehrswissenschaft 94 (2025) Nr. 1, S. 1-27, 9 B, 3 T, zahlr. Q

Der Artikel untersucht die Zielgruppen für die Innovationskommunikation in Bezug auf autonome Shuttles im öffentlichen Personennahverkehr und verwendet dabei eine Segmentierung auf der Grundlage der wahrgenommenen Innovationsmerkmale in Verbindung mit soziodemografischen Merkmalen. Aufbauend auf der Theorie der Innovationsdiffusion von Rogers und dem Konzept der Innovationskommunikation von Zerfaß et al. soll untersucht werden, wie verschiedene innovationsbezogene Faktoren die Bereitschaft zur Nutzung autonomer Shuttles beeinflussen. Mittels quantitativer Erhebungen und k-means Clustering Analyse identifiziert die Studie fünf verschiedene Zielgruppensegmente, etwa "Urban Senior Wealthies" oder "Rural Sceptics”. Diese beschreiben die für die jeweiligen Gruppen relevanten Innovationscharakteristika und soziodemografischen Profile. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Akzeptanz und die Bereitschaft, autonome Shuttles zu nutzen, in den verschiedenen Segmenten unterschiedlich hoch sind, was die Notwendigkeit maßgeschneiderter Kommunikationsstrategien unterstreicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse der Segmentierung eine Grundlage für die Entwicklung von Personas zur Steuerung von Kommunikationsstrategien bieten, die für die erfolgreiche Integration autonomer Shuttles in die Gesellschaft entscheidend sind.