Detailergebnis zu DOK-Nr. 82068
In-situ-Verhalten von Asphaltbefestigungen mit Ausbauasphalt und Asphaltschindeln in Verbindung mit Warmmischguttechnologie: Auswertung der FHWA Versuchsabschnitte mit zeitgeraffter Prüfung (Orig. engl.: Field performance of reclaimed asphalt pavements and shingles combined with warm mix technology: Evaluation of FHWA accelerated pavement testing sections)
| Autoren |
H.F. Haghshenas A. Andriescu D.J. Mensching |
|---|---|
| Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
14th International Conference on Asphalt Pavements, ISAP2024 Montreal. Cham: Springer Nature, 2024, S. 701-716, 6 B, 3 T, 14 Q
Im Jahr 2013 wurde von der Federal Highway Administration (FHWA) ein zeitgerafftes vollmaßstäbliches Untersuchungsprogramm namens ALF3 aufgelegt. Es umfasste elf Versuchsfahrstreifen mit unterschiedlichen Anteilen an Recyclingmaterial am Asphaltmischgut. Das übergeordnete Ziel bestand darin, praktikable und zuverlässige Verhaltensgrenzen für diese Mischgüter zu definieren. Dabei sollte eine Verbindung zur Verwendung von Warmmischgut hergestellt werden. In den im Bericht dargestellten empirisch-theoretischen Untersuchungen wird das Verhalten während und nach sechs Jahren ermittelt. Eingangs werden die variierenden Materialparameter, im Wesentlichen Anteil an Recyclingmaterial und Bindemittelsorte, beschrieben. Als Verhaltenskriterien wurden die Spurrinnenbildung bei hohen Temperaturen und die Rissbildung bei niedrigen Temperaturen verwendet. Die Prüfungen wurden im Labor an gewonnenen Bohrkernen durchgeführt. Die Versuchsabschnitte mit Asphaltschindeln zeigten den größten Leistungsabfall. Dieser fiel bei denen mit Ausbauasphalt moderat aus.