Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 81866

EU-Energie- und Antriebswende im Mobilitätssektor mit Blick auf Deutschland – umsetzbar oder nicht?

Autoren R. Pütz
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität

Nahverkehr 43 (2025) Nr. 6, S. 6-15, 19 B, 10 Q

Die EU-Politik – mit dem angestrebten Ausschluss von Verbrennungsmotoren und damit dem Diktat der Elektromobilität und andererseits mit der ausschließlichen Fokussierung der Euro-Grenzwertstufen allein auf den Fahrbetrieb (Tank-to-Wheel, TtW) unter Vernachlässigung der Einflüsse aller relevanten Prozesse der Fahrzeugproduktion (Cradle-to-Gate, CtG), der Energieversorgung (Well-to-Tank, WIT) und der Verwertung/Entsorgung (End-of-Life, EoL) – führt zu einer irreführenden Verzerrung der ökologischen Fakten bei gleichzeitiger Missachtung der Zwänge einer freien Marktwirtschaft. Die Notwendigkeit einer "Antriebswende" ist fraglich und die Machbarkeit einer "Energiewende" mit ausschließlichem Fokus auf deutsche heimische erneuerbare Energien und damit Energieautarkie scheint bei weitem unterschätzt zu werden.