Detailergebnis zu DOK-Nr. 81942
Modularer Modellaufbau als Systemansatz zur Berechnung der THG-Emissionen im Lebenszyklus von Lärmschutzanlagen
| Autoren |
U. Stöckner S. Kytzia M. Conter M. Stöckner |
|---|---|
| Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
4. Kolloquium Straßenbau in der Praxis: Fachtagung zum Planen, Bauen, Erhalten, Betreiben unter den Aspekten von Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Tagungshandbuch 2025. – Tübingen: expert Verlag, 2025 (Hrsg.: Technische Akademie Esslingen e. V.) S. 445-455, 13 B, 29 Q
Lärmschutzanlagen werden in Deutschland seit den 1970er Jahren errichtet. Zunächst rückte die Flexibilisierung bei der Herstellung, Errichtung und Erhaltung dieser Infrastrukturbauten in den Vordergrund. Aus Gründen des nachhaltigen Ressourceneinsatzes wird heute unter dem Stichwort Dekarbonisierung verstärkt der Fokus auf entstehende Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) gelegt. Potenziell als nachhaltig eingestufte, am Markt verfügbare Lärmschutzanlagen sind daher zur Entscheidungsfindung für Baulastträger auch rechnerisch vergleichend zu betrachten. Im Ergebnis fokussiert der Beitrag auf einen modularen Modellaufbau als Systemansatz zur Berechnung von THG-Emissionen im Lebenszyklus von Lärmschutzanlagen. Es werden damit kritische Einflussgrößen bei der Berechnung offengelegt, so dass deren Sensitivität im jeweiligen Einzelfall geprüft werden kann. Zugleich ermöglicht es der vorgeschlagene Modellaufbau, dass zukünftig eine Fortschreibung der Berechnungsgrundlagen zur THG-Ermittlung bei zum Beispiel einer Erweiterung der eingesetzten Materialien erfolgen kann.