Detailergebnis zu DOK-Nr. 81880
Ein neuer Ansatz zum Verständnis der Auswirkungen des Autobesitzes auf die Verkehrsgerechtigkeit (Orig. engl.: A new approach to understanding the impact of automobile ownership on transportation equity)
| Autoren |
Q. Molloy N. Garrick C. Atkinson-Palombo |
|---|---|
| Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Transportation Research Record (TRR): Journal of the Transportation Research Board Vol. 2678, H. 2, 2024, S. 366-376, 3 B, 2 T, zahlr. Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Die Erschwinglichkeit von Verkehrsmitteln, d. h. die Fähigkeit eines Haushalts, die notwendigen Verkehrskosten bequem zu tragen, ist eine drängende Herausforderung für die Entwicklung nachhaltiger und gerechter Orte. Das Fachpersonal der Verkehrsplanung hat in der Vergangenheit die Nutzendengruppen des Verkehrs als "Wahlpersonen“, d. h. diejenigen, die Zugang zu anderen Verkehrsträgern haben oder sich einen Zugang kaufen können, und als "Gebundene“ oder "Gefangene“ (captive riders), d. h. auf den Verkehr angewiesene Bevölkerungsgruppen, die die Verkehrsmittel unabhängig von der Qualität des Angebots nutzen müssen, bezeichnet. Diese Charakterisierung ist jedoch unvollständig, da sie den Druck der baulichen Umgebung außer Acht lässt, der eine weitaus größere Anzahl von Haushalten dazu zwingt, Fahrzeuge zu besitzen und zu nutzen, unabhängig davon, ob sie sich die sehr hohen Kosten des Fahrzeugbesitzes leisten können. Es wird im Artikel der University of Connecticut ein neues theoretisches Konstrukt vorgeschlagen, das mit Hilfe der Mikrodaten der Befragung des "Bureau of Labor Statistics Consumer Expenditure Survey“ beleuchtet wird (mit der "transportation choice/captivity matrix“, Verkehrsmittelwahl-/Kapazitätsmatrix) die Verkehrsmittelgruppen der Nutzenden anhand von Fahrzeugbesitz und Einkommensvariablen untersucht.