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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81875

Ridesharing und die Initiative MixMyRide (Orig. franz.: Le covoiturage et l´initiative MixMyRide)

Autoren C. Vedel
M. Baruffini
F. Tufo
Sachgebiete 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten)
0.16 Klimaschutz, Nachhaltige Entwicklung, Ressourcenschonung, Lebenszyklusbetrachtung, Ökobilanz
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Straße und Verkehr 111 (2025) Nr. 6, S. 28-38, 8 B, 1 T, zahlr. Q

Um ökologischen Herausforderungen und der Problematik von Alleinfahrten zu begegnen, kombiniert die innovative Mobilitätslösung MixMyRide öffentliche Verkehrsmittel und aktive Mobilität mit der Sharing-Plattform BePooler. Anhand von Algorithmen und Echtzeitdaten schlägt die App multimodale Routen vor. Drei Regionen der Schweiz haben sie getestet. Noch wird MixMyRide wenig genutzt, die App bietet aber vielversprechende Chancen für eine nachhaltigere, gemeinschaftlichere Mobilität. Mit 65 % der gefahrenen Kilometer ist das eigene Auto in der Schweiz das meistgenutzte Fortbewegungsmittel. Es verursacht ein Drittel der CO2-Emissionen und viele Staus (Zeitverlust 2023: 48 807 Stunden), was jährliche Verluste in Höhe von 3 Mrd. Franken zur Folge hat. Der Anteil des Autoverkehrs variiert je nach Region: Im Tessin ist er höher (56 %) als in der Deutschschweiz (39 %). Pkw dominieren den Öffentlichen Raum. In 90 % der Fälle sitzt nur eine Person darin. Ein Drittel der Fahrten sind kürzer als 3 km. Fahrgemeinschaften, auch Ridesharing genannt, sind verantwortungsvolle und effiziente Alternativen, die diese Auswirkungen eindämmen können.