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Detailergebnis zu DOK-Nr. 82189

Optimierung von Asphaltgemischen im Hinblick auf die Performance-Eigenschaften (Orig. engl.: Optimization of asphalt mixture according to performance criteria)

Autoren E. Kamratowsky
F. Wellner
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer

14th International Conference on Asphalt Pavements, ISAP2024 Montreal. Cham: Springer Nature, 2024, S. 125-129, 4 B, 1 T, 9 Q

Um die noch verfügbaren Ressourcen effizienter zu nutzen und ein weitgehend sicheres und langlebiges Straßennetz zu erhalten, ist es von großer Bedeutung, die einzelnen Schichten von Asphaltbefestigungen entsprechend ihrer Beanspruchung zu gestalten. In den Versuchen wurde ein Splittmastixasphalt (SMA) mit einer maximalen Korngröße von 11 mm und zwei verschiedenen Korngrößenverteilungen (fein und grob) verwendet. Weiterhin wurden für die Asphaltbinderschicht ein kontinuierlich abgestufter Asphaltbeton (AC) und ein Splittmastixasphalt (SMA) mit einer maximalen Korngröße von 16 mm verwendet. Als Bindemittel für alle untersuchten Varianten wurde polymermodifiziertes Bitumen (25/55-55a und 10/40-65A) verwendet. Dabei wurden die Bindemittelgehalte zum Teil fünffach variiert. Im Labor wurden das Ermüdungs-, Steifigkeits- und Verformungsverhalten der Asphalte ermittelt und dann für Prognosen hinsichtlich der Rissbildung infolge Ermüdung und der Spurrinnenbildung verwendet. Die Deckschicht mit der feinen Sieblinie weist bei einem Bindemittelgehalt von 6,50 M.-% den geringsten Ermüdungszustand auf. Der Anstieg des Bindemittelgehalts bei der feinen Sieblinie führt zu einer Verschlechterung des Verformungsverhaltens. Weiterhin wurde festgestellt, dass ein Bindemittelgehalt zwischen 6,0 M.-% und 7,0 M.-% nur einen geringen Einfluss auf die Griffigkeit hat. Aus den Ergebnissen kann somit der optimale Bindemittelgehalt für die Asphaltdeckschicht festgelegt werden.