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Detailergebnis zu DOK-Nr. 82122

Quartiersgaragen: Mobilitätshubs für den autoarmen Nahverkehr im Stadtviertel!

Autoren M. Allgeyer
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Nahverkehr 43 (2025) Nr. 7+8, S. 30-34, 3 B, 3 T

Quartiersgaragen spielen eine zentrale Rolle in der nachhaltigen Stadtentwicklung. Sie dienen als Mobility Hubs, um in autoarmen Stadtvierteln vielfältige, geteilte Mobilitätsangebote bereitzustellen – etwa Carsharing, Lastenräder, E-Tretroller, Transporthilfen oder Paketstationen. Ziel ist es, den privaten Autoverkehr zu reduzieren und die "letzte Meile“ effizient und barrierefrei zu gestalten. Ein durchdachtes Betriebskonzept ermöglicht nicht nur die dauerhafte Bereitstellung dieser Angebote, sondern unterstützt auch die Finanzierung und Anpassungsfähigkeit an zukünftige Entwicklungen. Die Organisation erfolgt idealerweise über digitale Buchungssysteme, die auch die Relokation der Fahrzeuge steuern. Das autoarme Quartier bietet hohe Lebensqualität für die Bewohner. Es fordert aber gleichzeitig ein sehr gutes Mobilitätsangebot als Alternative zu den Wegen mit dem privaten Pkw. Wichtig ist eine Integration in umfassende Mobilitätskonzepte sowie eine langfristige, nutzerzentrierte Planung des Betriebs, um Quartiersgaragen zu echten Mobilitätsknotenpunkten, "Mobility Hubs“, zu machen.