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Detailergebnis zu DOK-Nr. 82040

Zentrale Orte des Güterverkehrs – Erarbeitung eines neuen Konzepts

Autoren	A. Thiemermann B. Leerkamp
Sachgebiete	5.9 Netzgestaltung, Raumordnung 5.21 Straßengüterverkehr

Straßenverkehrstechnik 69 (2025) Nr. 8, S. 505-519, 5 B, 6 T, zahlr. Q

Der Güterverkehr wird derzeit in der Raumordnung und in der Verkehrsnetzplanung nur unzureichend betrachtet. Der Beitrag sichtet bestehende Ansätze zur Ausweisung "Zentraler Orte des Güterverkehrs" (ZOGV) und wendet sie beispielhaft an der Region Großraum Braunschweig an. Die bisherigen Ansätze erfüllen bislang u. a. nicht die Funktion eines normativen Steuerungsinstruments. Der hier entwickelte neue Ansatz greift die Anforderungen an herkömmliche Zentrale-Orte-Konzepte auf und überträgt diese auf den Güterverkehr. Das neu entwickelte Konzept berücksichtigt übergeordnete Anforderungen an die Sicherung kritischer Infrastruktur sowie an transeuropäische Verkehrsnetze. Bei der empirischen Ermittlung relevanter Standorte werden u. a. singuläre Verkehrserzeuger sowie regionale Beschäftigungsschwerpunkte in Produktion und Logistik berücksichtigt. Die Normativität wird u. a. dahingehend hergestellt, dass zum einen logistische Knoten bevorzugt ausgewiesen werden und zum anderen ein Ausweisungsvorbehalt im Hinblick auf Schwerpunkträume der Logistik für ländliche Räume festgelegt wird. Eine vergleichende Gegenüberstellung der Ansätze am Untersuchungsraum zeigt, dass die herausgearbeiteten Überarbeitungsbedarfe mit diesem Ansatz adressiert werden können.