Detailergebnis zu DOK-Nr. 82214
Mit der DHID einfacher Reisen im neuen Ersatzverkehr
| Autoren |
C. von der Gracht N. George A. Quitt M. Pott-Stahmeyer |
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| Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 43 (2025) Nr. 9, S. 24-28, 2 B, 1 T
Dieser Artikel befasst sich mit den Möglichkeiten, Ersatzverkehre aus Fahrgastsicht mit Hilfe der deutschlandweit einheitlichen Haltestellen-ID (DHID) weiter zu optimieren – ein Arbeitspaket des mFUND-Förderprojekts Data4PoM. Das Projekt wird von Juli 2023 bis Februar 2026 im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Verkehr (BMV) gefördert. Bei dieser Initiative stehen Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität der Zukunft im Fokus. Bahnreisende werden im Ersatzverkehr häufig mit unvollständigen Fahrgastinformationen, wie fehlenden Geo-Daten, unklaren Wegeführungen und fehlenden Echtzeitinformationen, konfrontiert. Dies führt zu Unsicherheit, vor allem wenn darüber hinaus noch ein eingeschränkter Mobilitätsgrad vorliegt. Mit Hilfe der DHID können Informationen zu den Haltestellen präziser zur Verfügung gestellt werden. Der genaue Standort der EV-Haltestelle, die Routenführung und Fahrpläne in Echtzeit können mit Hilfe der DHID transparenter für den Fahrgast dargestellt werden. Die durchgängige prozessuale und systemische Verwendung der DHID schafft eine konsistente Datenbasis, um Informationen zuverlässig, digital und fahrgastzentriert bereitzustellen. Ein vierstufiger Analyseprozess identifizierte im Projekt Optimierungspotenziale in der aktuellen EV-Organisation. In Zusammenarbeit mit Verkehrsverbünden, Aufgabenträgern und der DB wurden Handlungsansätze abgeleitet mit dem Ziel, eine stringente und verlässliche Tür-zu-Tür-Fahrgastinformation bei Ersatzverkehr zu ermöglichen.