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Detailergebnis zu DOK-Nr. 82270

Dauerhaftigkeit von Betonfahrbahndecken im deutschen Bundesautobahnnetz

Autoren F. Weise
A. Kühnel
M. Fladt
L. Stelzner
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

11. Jahrestagung des DAfStB mit 63. Forschungskolloquium der BAM. Berlin: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), 2024, S. 232-243, 10 B, 12 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://opus4.kobv.de/opus4-bam/frontdoor/index/index/docId/61338

Die vorgestellte Methodik zur In-situ-Erfassung von Fahrbahnoberflächen mit Grinding- und Grinding&Groovingtextur zeigt, dass das 3D-Laserscanning in Kombination mit der speziell entwickelten Messanordnung die Verfolgung der mechanisch und klimatisch initiierten Texturveränderungen ermöglicht. Dabei können Unterschiede zwischen den Messflächen in der Rollspur und dem Standstreifen über den Beobachtungszeitraum quantifiziert werden. Aufgrund der mechanischen Beanspruchung der Textur im Bereich der Rollspur weisen diese Bereiche einen signifikant höheren Texturverlust im Vergleich zum mechanisch unbeanspruchten Standstreifen auf. Im Forschungsvorhaben wurden die Auswertungsroutinen um eine Segmentierung der Messoberfläche in grobe Gesteinskörnung und Mörtelmatrix erweitert. Somit lassen sich die Texturveränderungen getrennt nach den Betonbestandteilen analysieren. Darüber hinaus wurde die Texturierung von Betonoberflächen im Labormaßstab durchgeführt. Mittels einer CNC-gesteuerten 3-Achs-Verfahreinheit mit angebautem Schleifmodul werden dabei Grindingtexturen in Laborprüfkörper eingebracht. Zur Analyse der Vergleichbarkeit zwischen in situ texturierten Oberflächen und im Labor texturierten Oberflächen wurden verschiedene Labor- und Ausbauprüfkörper mit der Maschinentechnik texturiert, mittels 3D-Laserscanning erfasst und entsprechend ausgewertet.