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Detailergebnis zu DOK-Nr. 82331

Radwege: Die Politik und Verwaltung der niederländischen Radverkehrsinfrastruktur, 1920–2020 (Orig. engl.: Cycling pathways: The politics and governance of Dutch cycling infrastructure, 1920-2020)

Autoren H.-J. Dekker
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
0.1 Straßengeschichte
0.10 Dokumentation

London: Routledge, 2025, 404 S., 22 B, zahlr. Q. - ISBN 978-1-003693611. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://doi.org/10.5117/9789463728478

Viele Städte versuchen im Kampf gegen den Klimawandel, den Anteil des Radverkehrs zu erhöhen. Dabei orientieren sie sich oft an den Niederlanden. Historiker haben jedoch erst vor kurzem begonnen, zu erforschen, wie und warum die Niederlande zum weltweit führenden Radfahrland geworden sind. Warum waren niederländische Radfahrer so erfolgreich in ihrem Kampf um einen Platz auf der Straße? In dem Buch wird der lange politische Kampf untersucht, der zum heutigen hohen Radverkehrsanteil geführt hat. Das Buch taucht tief in die Archive ein, deckt die wichtige Rolle sozialer Bewegungen auf und zeigt detailliert, wie diese mit nationalen, provinzialen und städtischen Ingenieuren und politischen Entscheidungsträgern interagierten, um die Verteilung des Straßenraums und den Bau der Fahrradinfrastruktur zu regeln. Es behandelt eine Vielzahl von Themen, von Aktivisten bis zu Ingenieursausschüssen, von städtischen Pendlern bis zu Freizeitradfahrern und vom frühen 20. Jahrhundert bis heute, um die lange Geschichte der niederländischen Fahrradpolitik aufzudecken.