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Detailergebnis zu DOK-Nr. 82302

Austroads-Richtlinie für Hochwasserschutz und -wiederherstellung an Brücken (Orig. engl.: Austroads guideline for flood response and recovery for bridges - Austroads Project No. ABT1925)

Autoren A. Ng
G. Smit
N. Powers
C. McGovern
J. La Spina
Sachgebiete 1.1 Organisation
15.0 Allgemeines, Erhaltung
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels

Sydney: Austroads, 2025, I, 32 S., zahlr. B, T, Q (Austroads Research Report No. AP-G110-25). - ISBN 978-1-922994-93-6. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://austroads.gov.au

Inhalt ist die Risikobewältigung und Wiederherstellung von Brücken nach Hochwasserereignissen. Adressiert werden die zunehmenden Schäden durch Hochwasser und wie die Widerstandsfähigkeit und Sicherheit von Brücken erhöht werden kann. Wichtig dabei ist die Bewertung und Minimierung von Erosionsrisiken, die durch hydrodynamische Kräfte, Schuttansammlungen und langfristige Wassereinwirkung entstehen. Brücken zählen zur kritischen Infrastruktur, insbesondere für isolierte Gemeinschaften und Notfallrouten. Präventive Maßnahmen wie Inspektionen, Risikokategorisierung und Wartung vor Hochwasserereignissen sind daher entscheidend. Während eines Hochwassers sind Echtzeitüberwachung und ein strukturierter Entscheidungsrahmen für Brückenschließungen und -wiedereröffnungen essenziell. Nach einem Hochwasser sind sofortige Inspektionen und strukturelle Integritätsbewertungen notwendig, um Schäden zu identifizieren und die Sicherheit zu gewährleisten. Reparaturen werden priorisiert, wobei kritische Brücken für Notfallrouten und Versorgung Vorrang haben. Temporäre Lösungen, wie modulare Brücken oder Umleitungen, können die Verkehrsanbindung während der Reparaturphase sicherstellen. Empfohlen wird die Integration von Erosionsrisikobewertungen in das regelmäßige Brückenmanagement und die Einrichtung eines einheitlichen Entscheidungsrahmens für Hochwassermaßnahmen.