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Detailergebnis zu DOK-Nr. 82298

Bedarfe und Leitansätze für Resilienz gegenüber Klimawandel und Naturgefahren (Orig. engl.: Climate change and natural hazards resilience needs and guidance approaches - Project No. ESC6516)

Autoren R. Palmer
S. Sood
S. Warren
M. Chew
B. Fitzgerald
N. Wood
P. Harbutt
Sachgebiete 0.16 Klimaschutz, Nachhaltige Entwicklung, Ressourcenschonung, Lebenszyklusbetrachtung, Ökobilanz
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels

Sydney: Austroads, 2025, II, 129 S., zahlr. B, T, Anhänge (Austroads Research Report No. AP-R744-25). - ISBN 978-1-922700-84-1. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://austroads.gov.au

Der Report untersucht, wie Straßen- und Verkehrsinfrastrukturen widerstandsfähiger gegenüber den zunehmenden Risiken des Klimawandels und natürlicher Gefahren gemacht werden können. Er beschreibt, dass extreme Wetterereignisse, darunter Überschwemmungen, Hitzewellen, Stürme, Buschbrände und Erosion, an Intensität und Häufigkeit zunehmen und bereits jetzt erhebliche Auswirkungen auf Planung, Betrieb und Erhaltung von Verkehrssystemen haben. Gleichzeitig bestehen große Unterschiede darin, wie Länder Risiken bewerten, Baustandards anpassen und langfristige Resilienzstrategien entwickeln. Der Bericht bietet einen systematischen Überblick über bestehende Leitfäden, Werkzeuge und Methoden zur Risikobewertung. Besonders hervorgehoben wird die Notwendigkeit, Klimadaten frühzeitig und konsistent in die Infrastrukturplanung zu integrieren. Dazu gehören Schadens- und Vulnerabilitätsanalysen, Lebenszyklusbetrachtungen sowie Szenarien zukünftiger Klimaentwicklungen. Beispielhafte nationale Ansätze zeigen, dass Bewusstseinsbildung, institutionelle Koordination und einheitliche technische Standards zentrale Erfolgsfaktoren sind. Weiterhin diskutiert der Report Herausforderungen wie mangelnde Datenverfügbarkeit, Unsicherheiten in Klimaprojektionen und begrenzte finanzielle Ressourcen. Abschließend beschreibt er Leitprinzipien für widerstandsfähige Systeme: robuste Infrastrukturdesigns, flexible Anpassungsstrategien, Redundanzen im Netz, kontinuierliches Monitoring sowie eine stärkere Verknüpfung von Wissenschaft, Behörden und Praxis. Ziel ist es, politische Entscheidungsträger und Planungsinstitutionen bei der Umsetzung klimaresilienter Infrastrukturen zu unterstützen.