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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80297

Bewertung der Performance im Labormaßstab von alternativen Ansätzen für die Einbeziehung von wiederverwendetem Bindemittel für das Mix-Design (Orig. engl.: Laboratory performance evaluation of alternative approaches to incorporate recycled binder availability into mixture design procedures)

Autoren D. Martins Mocelin
M.M. Isied
M.C. Aparicio Alvis
A. Kusam
B.S. Underwood
Y.R. Kim
C. Castorena
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2677, H. 10, 2023, S. 519-533, 13 B, 4 T, 24 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

Derzeit besteht Unsicherheit darüber, wie die teilweise Verfügbarkeit von Bindemitteln aus dem Asphaltgranulat bei der Entwicklung von Asphaltmischungen richtig berücksichtigt werden kann, sodass der Gehalt am resultierenden Asphalt (RAM) maximiert und gleichzeitig eine gute Performance erzielt werden kann. Die Studie bewertet und vergleicht zwei alternative Ansätze zur Berücksichtigung der Teilverfügbarkeit bei der Mischgutplanung, zum einen das verfügbarkeitsangepasste Mix Design (AAMD) und zum anderen der korrigierte optimale Bindemittelgehalt (COAC). Mit der AAMD-Methode wird die Berechnung der volumetrischen Eigenschaften überprüft, indem sie das nicht verfügbare Bindemittel als Teil des Volumens der Gesteinskörnung betrachtet und für die Korngrößenverteilung des resultierenden Asphalts verwendet. Bei der COAC-Methode wird das Mischgut zunächst nach den konventionellen Superpave-Verfahren entworfen und dann der Gehalt an neuem Bitumen auf bestimmte Weise erhöht. Es werden zwei RAM-haltige "Kontrollmischungen" bewertet, die ursprünglich nach der Standard-Superpave-Methode entworfen wurden. Es wurden alternative Mischungen nach der COAC- und der AAMD-Methode hergestellt, wobei der RAM-Anteil in der jeweiligen Kontrollmischung beibehalten wurde. Es wurden auch neue Ausgangsmischungen und eine nach der AAMD-Methode hergestellte Mischung mit einem höheren Gehalt an Asphaltgranulat (RAP) hergestellt. Das Riss- und Spurrinnenverhalten der resultierenden Mischungen wurde bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die AAMD- und die COAC-Methode im Vergleich zu den Kontrollmischungen zu einer verbesserten Rissbildung führen, selbst bei der mit AAMD hergestellten Mischung mit einem höheren RAP-Gehalt. Die nach der COAC-Methode hergestellten Mischungen wiesen jedoch eine erhöhte Spurrinnenbildung auf, während die AAMD-Mischungen auf dem gleichen Niveau wie ihre jeweilige Kontrollmischung blieben.